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MT-Rissprüfung

Qualität

Das zertifizierte Qualitätsmanagement beginnt bei GÜLDNER mit der Prüfung des zu verarbeitenden Materials mittels einer Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) und zieht sich durch den gesamten Produktionsprozess bis zum Versand.
Über unsere Werkerselbstkontrolle werden alle Ergebnisse der Maßkontrolle sowie alle attributiven Merkmale, entsprechend der Prüfplanung und der anschließenden Prüfdatenerfassung ermitteln und dokumentiert.

Wir sind TÜV-zugelassener Hersteller nach AD 2000-Merkblatt W0, den Vorschriften des Germanischen Lloyds, dem VdTÜV-Merkblatt 1253/4 sowie AVS D 100/50.
Unser zertifiziertes Qualitätsmanagementsystem nach ISO 9001 und KTA 1401 erfüllt zudem die Anforderungen der Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU.

Rohmaterial

Rohmaterial

Wir beziehen unser Rohmaterial ausschließlich von zertifizierten Stahlhändlern /-werken mit entsprechender Prüfdokumentation.

Jeder Wareneingang wird von uns mittels Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA) auf Verwechslung geprüft (PMI - Positive Material Identification).

Unser Material wird chargenrein gelagert und gekennzeichnet. Austenitische und ferritische Stähle werden getrennt gelagert, um Kontaktkorrosion zu vermeiden.

Verwechslungsprüfung

Die Röntgenfluoreszenzanalyse (RFA), auch Röntgenfluoreszenzspektroskopie (RFS) genannt ist eine Methode aus der Materialanalytik.

RFA ist eine der am häufigsten eingesetzten Methoden zur qualitativen und quantitativen Bestimmung der elementaren Zusammensetzung einer Probe, da die Proben durch die Messung nicht zerstört werden und keine Aufschlüsse benötigt werden.

Bei Güldner wird mit dieser Methode jeder Rohmaterial-Wareneingang mittels Stichprobe auf Verwechslung überprüft und das Ergebnis rückverfolgbar dokumentiert.

Auf Kundenwunsch wird diese Methode zusätzlich auch bei der Prüfung der fertigen Verbindungselemente eingesetzt.

Abnahmeprüfung

Abnhameprüfung

Für Ihre Produkte liefern wir Ihnen auf Wunsch verschiedene Prüfbescheinigungen und Zeugnisse nach DIN EN ISO 10204:

  • Werksbescheinigung 2.1
  • Werkszeugnis 2.2
  • Abnahmeprüfzeugnis 3.1 und 3.2

Abnahmeprüfzeugnisse nach 3.2 erstellen wir nach den Vorgaben von TÜV, GL, DNV, BV, LR, RINA sowie nach Kundenspezifikation oder amtlichen Vorschriften.
Zusätzlich bieten wir Erstbemusterungen, IMDS-Einträge oder sonstige Prüfdokumentation speziell nach Ihren Vorgaben und Wünschen.

PT-Rissprüfung

Die Farbeindringprüfung PT (engl. Penetrant Test) ist ein zerstörungsfreies Prüfverfahren zum visuellen Nachweis von Oberflächenrissen. Das Verfahren kommt unter anderem bei nicht magnetisierbaren Stählen (z.B. austenitische Stähle) zum Einsatz.

Aufgrund von chemisch-physikalischer Eigenschaften (Kapillareffekt) dringt eine auf die rückstandsfrei gereinigte Oberfläche des Prüfgegenstandes aufgebrachte Flüssigkeit (Eindringmittel) in die defekten Oberflächenstellen ein. Nach einer Zwischenreinigung der Prüfoberfläche wird dieses Eindringmittel durch einen sogenannten Entwickler (meist weißes Pulver) als Kontrasthintergrund sichtbar gemacht. Häufig werden rote Farbeindringmittel verwendet, die rote Anzeigen auf weißem Hintergrund erzeugen (“Rot/Weiß-Prüfung“). Durch Verwendung fluoreszierender Eindringmittel in Kombination mit UV-Strahlung lässt sich der Kontrast einer Anzeige deutlich verstärken.

MT-Rissprüfung

Die Magnetpulverprüfung MT (engl. Magnetic Particle Test) wird zur Detektion von Oberflächenfehlern (Rissen) in ferritischen Werkstoffen (vorwiegend Stahl) verwendet. Das Verfahren hat den Vorteil einer sehr hohen Empfindlichkeit für den Nachweis von Oberflächenfehlern.

Durch den Einsatz verschiedener Magnetisierungstechniken wird ein magnetisches Feld in das zu prüfende Werkstück eingebracht. Dicht an und in der Oberfläche des Werkstücks, an denen sich die magnetischen Eigenschaften (relative Permeabilität) des Werkstoffes deutlich ändern (z. B. Risse), tritt das Magnetfeld als magnetischer Streufluss aus der Oberfläche aus. Visualisieren lässt sich dieser Effekt durch farbige (meist schwarze oder fluoreszierende) magnetisierbare Partikel (Magnetpulver), die auf den Prüfgegenstand während der Prüfung aufgebracht werden.

Die Magnetpulverprüfung ist im Vergleich zu anderen zerstörungsfreien Prüfmethoden auch bei komplizierter Werkstoffgeometrie und unbearbeiteten Oberflächen sicher einsetzbar.

Zugversuch

Wir führen Zugversuche nach Norm oder Ihren Vorgaben durch. Unsere Maschine hat eine Zugkraft von 600 KN (60 Tonnen).
Alle Ergebnisse werden elektronisch protokolliert und archiviert.
Die Maschine verfügt zusätzlich über einen Dehnungsmesser. Dadurch können alle relevanten mechanischen Werte ermittelt werden.

Zugversuch

Chargenrückverfolgung

Chargenrückverfolgung

100% Rückverfolgbarkeit

Güldner bietet Ihnen standardmäßig eine vollständige Rückverfolgbarkeit für Artikel, die mit einem Abnahmeprüfzeugnis bestellt wurden vom fertigen Bauteil bis zum Rohmaterial. Dabei kann auch die Dokumentation in den einzelnen Produktionsschritten jederzeit nachvollzogen werden. Für Artikel, die ohne Abnahmeprüfzeugnis bestellt werden können wir über die interne vom System generierte Charge einzelne Produktionschargen von einander trennen.

Bei jeder Wareneinbuchung in unerem Fertigteilelager generiert das System eine eindeutige Werksnummer, die sowohl auf die Lieferdokumenten, einem etwaigen Abnahmeprüfzeugnis und dem Label der Artikelverpackung angedruckt wird. Damit können Sie unsere Ware immer eindeutig mit den zugehörigen Begleitdokumenten in Verbindung bringen.